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Der Koran wird in einer Moschee in Istanbul rezitiert.

Koran-Leseständer

Türkischer, handkopierter Koran aus dem 17. Jahrhundert

SCHRIFT

Der Koran kommt vom arabischen Wort qur ´an, was Lesen bedeutet. Laut Islam ist der ursprüngliche Koran bei Allah im Himmel. Der Koran, empfangen von Mohammeds Engel durch Gabriel, ist eine Kopie dieses himmlischen Korans und enthält daher das ewige und  unverkennbare Wahrheit.  Nur der arabische Koran ist authentisch, die Übersetzungen dienen nur der Interpretation.

Heute spricht ein großer Teil der Muslime kein Arabisch. Aus diesem Grund wird auf dem Koran neben dem arabischen Text eine volkssprachliche Übersetzung abgedruckt, die der Muslim als Interpretation betrachtet.

Hat Muhammad selbst eine seiner Offenbarungen geschrieben? Konnte der Prophet schreiben? Gelehrte halten es für möglich, dass Offenbarungen bereits in der Mekka-Zeit aufgezeichnet wurden, aber in der Medina-Zeit hatte Mohammed sicherlich schon Sekretäre, die die Offenbarungen in schriftlicher Form aufzeichneten. Laut westlichen Gelehrten sind die Texte des Korans  wurde etwa 100 Jahre nach Mohammeds Tod zusammengestellt, andere datieren die Sammlung bereits 30-40 Jahre nach Mohammeds Tod.

Der Prophet wird im Koran als „ummi“ bezeichnet, was so verstanden wird, dass er „einem Volk angehört, das nicht gelesen hat  Schriften“, was das Gegenteil der jüdischen Schriftgelehrten ist. Die islamische Tradition will Mohammed jedoch als Analphabeten betrachten und betont damit die Unnachahmlichkeit des Korans. (Hämeen-Anttila: Einführung in den Koran S.77-78)

 

Verwendung und Bedeutung

Wenn ein Muslim den Koran in die Hand nimmt, beugt er sich vor, um ihn zu küssen, und beginnt erst dann, ihn zu lesen.

Der Koran wird durch Rezitation gelesen  in Moscheen, bei der Eheschließung,  bei Beerdigungen und im privaten Gottesdienst.  Vor Gericht wird deswegen der Eid von der Hand des Korans geschworen  ist die Moral der Muslime  und die Grundlage einer sozialen Lebensweise. Es baut die Identität jedes Muslims auf und schafft eine Verbindung zwischen allen Muslimen auf der ganzen Welt.

Der Koran definiert, wie ein Muslim andere Religionen behandeln soll: Juden und Christen haben eine Sonderstellung, weil sie es sind  auch die „Völker des Buches“, sie sind Dhim, beschützt.

  Der Koran gilt als alleiniger Gegenstand, um Glück nach Hause zu bringen. Der zu Hause entstaubte Koran bringt Schande  Koranische Sätze in Amuletten  schwingende Autos, die den Fahrgästen Sicherheit bringen.

 

 

 

 

 

 

Koraanissa määritellään , miten muslimin tulee suhtautua muihin uskontoihin: Juutalaiset ja kristityt ovat erikoisasemassa, sillä he ovat  myös "Kirjan kansoja", he ovat dhimmejä, suojeltuja.

 Koraanin katsotaan tuovan jo pelkästään esineenä onnea kotiin. Kotona pölyttynyt Koraani tuo häpeää Koraanin lauseet amuleteissa heiluvat autoissa tuomassa matkalaisille turvaa

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