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Die Ikonen erinnern an die gemeinsame Vergangenheit der Kirche. Sie waren sowohl in den östlichen als auch in den westlichen Kirchen verbreitet. Sie sind  heilige Bilder. Sie werden nicht verehrt, aber sie erleichtern es, Gedanken und Gebete auf heilige Personen oder Ereignisse zu richten. Sie sind Fenster zur Ewigkeit.

IKONEN IN DER KIRCHE

Kirchensaal  Die Vorderseite hat eine Bildwand oder Ikonostase mit mehreren verschiedenen Symbolen. Die Ikone, die Christus darstellt, befindet sich immer rechts von der Heiligen Pforte und die Ikone der Muttergottes links. Auf den Türen der Heiligen Pforte sind Evangelisten abgebildet. Die Seitentüren haben Erzengel. Das Symbol für das Abendessen befindet sich über dem Tor.

Im Kirchensaal wird immer eine Ikone zum laufenden Jahr des Kirchenjahres auf den Tisch gebracht. Normalerweise hat die Kirche auch eine Ikone des Heiligen, dem die Kirche geweiht ist.

IKONEN ZU HAUSE

 

In einer orthodoxen Familie gibt es immer einen kleinen Hausaltar. Die zentrale Ikone ist oft die Ikone der Muttergottes und andere Ikonen auf beiden Seiten davon. Familienmitglieder haben möglicherweise eine Ikone des Heiligen, der ihn getauft hat. Es ist dieser heilige Mann, der als sein eigener Fürsprecher wahrgenommen wird.

In Karelien war es üblich, eine „Käspaikka“ um den Hausaltar zu legen

Einige sehr wertvolle Ikonen sind von oben mit einer Metallplatte oder Reis geschützt. In diesem Fall sind möglicherweise nur das Gesicht und die Hände auf dem Symbol sichtbar.

Auf dem Hausaltar vor der Ikone leuchtet eine Glühbirne auf.

Karjalassa on ollut tapana laittaa kotialttarin ympärille "käspaikka"

Jotkut erittäin arvokkaat ikonit suojellaan päältä metallilevyllä eli riisalla. Tällöin ikonista saattaa näkyä vain kasvot ja kädet.

Kotialttarilla ikonin edessä palaa lampukka.

MALEREI DER IKONEN

Die Ikonen sind gemalt  traditionell auf einer Holzoberfläche, jetzt aber oft auf einer dicken Spanplatte. Die Oberfläche der Platte wird mit einem Leinentuch bedeckt, das mehrmals mit Kreidemehl und Gelatine bestrichen wird. Manchmal wird Schleifpapier zum Schleifen verwendet.

Die Farben werden aus Erdpulver hergestellt, das mit Wasser und Eigelb vermischt wird. Manchmal wird auch Gold in den Ikonen verwendet.

Ein Ikonenmaler muss die Regeln, die er beim Erstellen eines Bildes befolgen muss, genau kennen. Die Farbe der Kleidung verschiedener Personen lässt sich sehr gut definieren, wovon der Maler nicht abweichen darf.

Schließlich wird die Ikone mit Bienenwachs behandelt und erst wenn sie gesegnet ist, gilt sie als fertig.

Ikonimaalarin on tarkasti tiedettävä säännöt, joiden puitteissa hänen on pysyttävä luodessaan kuvaa. Eri henkilöiden vaatteiden väri voi olla hyvinkin tarkasti määriteltyä, josta maalari ei saa poiketa.

Lopuksi ikoni käsitellään mehiläisvahalla ja vasta kun se on siunattu, katsotaan sen olevan valmis.

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